„Bei uns ist es echt schön und je länger wir hier wohnen, desto mehr merken wir, WIE schön das hier ist!“

– Peer Salden

In erster Linie sind wir ein Selbstversorgerhof. Wir versuchen als Gast auf Erden nachhaltig mit Böden, Pflanzen und Tieren umzugehen. Die Geschenke unseres Grund und Bodens nutzen wir für Nahrung, Wohnung und Heizung. Durch eine sinnvolle, einfache Lebensweise möchten wir eine enkeltaugliche Welt mitgestalten. Daraus ergibt sich eine große Vielfalt an Tätigkeiten, welche neben den alltäglichen Notwendigkeiten auch der Kreativität genug Raum lassen. Das Herzstück unserer Hofgemeinschaft mit dem Unterhammer bildet der Schafskäse, der als regionale Köstlichkeit sehr beliebt ist.

In der Clodramühle ist die Käserei, der Käsekeller und ein Hofladen, wo man unsere leckeren Produkte kaufen kann. In den letzten Jahren hat sich der Ort immer mehr zu einem beliebten Seminarort entwickelt. Verschiedene Veranstaltungen laden zum Mittanzen und Mitgestalten ein.

Der Unterhammer geht auf eine alte Hammermühle zurück, hier wurde mit Hilfe von Wasserkraft geschmiedet.

Katharina und Gabriel Tauro bewirtschaften den Hof seit 2005. Hier wohnen nicht nur zwei Familien, sondern auch die Milchschafherde, die von Katharina betreut wird. Im Winter stehen die Schafe geräumigen Stall und im Sommer beweiden sie die Wiesen auf beiden Seiten der Elster. 

In der biozertifizierten Gärtnerei wachsen neben unzähligen Gemüsesorten viele Salate, Blumen und Kräuter. Letztere verkauft Katharina über einen regionalen Lieferdienst.

Gabriel ist der Imker der Gemeinschaft. Den Honig kann man zusammen mit anderen saisionalen Produkten direkt vor dem Hoftor erwerben.


Die beiden Höfe – Der Unterhammer und die Clodramühle – sind als Gbr Partner wirtschaftlich verbandelt. Wir teilen uns nicht nur die Maschinen, sondern erledigen auch gemeinsam anstehende Arbeiten. Die Arbeit mit den Tieren und in der Käserei ist Handwerk und daher sehr Zeit- und Kraftaufwendig. Als Gemeinschaft stehen wir nicht so unter Druck, alles alleine hinkriegen zu müssen. Wir sind sehr dankbar, für diese Form der Zusammenarbeit, die seit fast 2 Jahrzehnten gut funktioniert. Und wissen, dass diese Qualität im Miteinander nicht selbstverständlich und eher selten zu finden ist. In den meisten Fällen können wir uns gegenseitig vertreten. Das Gefühl, entbehrlich zu sein, eröffnet neue Freiräume für eigene Projekte und Weiterentwicklung. Wir sind hier in der Gegend gut vernetzt mit einer Gruppe Gleichgesinnter, die unsere Ideale teilen. Dieser „soziale Mutterboden“ ist die Basis für ein gutes Leben auf dem Lande.