Selbstversorgung
Essen
Das zu essen, was wir selber herstellen, gibt uns ein gutes Gefühl. Und es schmeckt einfach gut.
Dabei sind wir nicht dogmatisch und einige Dinge kaufen wir generell zu. Aber besonders im Sommer ist der Grad der Selbstversorgung ziemlich hoch. Neben dem eigenen Obst und Gemüse gibt es die Produkte aus der Käserei und wir schlachten selbst. Konserven aller Art sorgen für Abwechslung. Wir backen unser Brot, das Getreide dazu kommt von Bauern in der Umgebung. Bei Seminaren versuchen wir, saisonal und regional zu kochen, um diese Art der Nahversorgung weiterzugeben.
Jeder Hof hat einen Garten und bewirtschaftet ein Feld, sowie diverse Gewächshäuser und Folientunnel.
Um die Schätze des Sommers haltbar zu machen, greifen wir auf verschiedene Methoden zurück: wir kochen ein, frieren ein, trocknen, räuchern und lagern Äpfel und Wintergemüse im Erdkeller. Wir säuern und fermentieren und lieben es, mit verschiedenen Techniken und Rezepten zu experimentieren.
Wärme
Zu jedem Hof gehören neben dem Grünland mehrere Hektar Wald. Bäume fällen, transportieren, sägen und kleinhacken und lagern füllt einige Wochen in der Winterzeit. Wir heizen und kochen fast ausschließlich mit Holz. Ausnahmen sind die Duschen (Solar und Boiler) und die Kochgelegenheiten in den Sommerküchen. Da greifen wir auf Gas zurück.
Wasser
Wir sind nicht an die Wasserversorgung angeschlossen. Zu weit weg. Unser Wasser beziehen wir aus Brunnen. Das Trinkwasser wird mit einer Osmoseanlage gefiltert.
Sanitäranlagen
Wir schwören auf unsere Kompostklos. Beide Höfe haben unterschiedliche Varianten ausprobiert. Während sich auf dem Unterhammer die Indoor-Trenntoiletten durchgesetzt haben, ist in der Clodramühle ein Außen-Kompostklo fest installiert.
Energie
Wie wir uns auch mit Energie autark versorgen können – darüber denken wir schon eine Weile nach. Bisher hat sich noch kein Plan durchgesetzt und wir bekommen unseren Strom aus der Steckdose.